Phoenix FMG-News

Winzig klein, pummelig und ein Wunder der Natur! Das Bärtierchen. Mit seinen maximal 1,2 mm ist das wirbellose Tierchen ein heimlicher Superstar der Natur! Zuhause in der Tiefsee, der Antarktis, dem Regenwald oder auf nassem Moos im Wald. Das kleine Wesen hält von unglaublichen -273°C bis zu 100°C aus und atmet ohne Lunge oder Kiemen, ganz allein über die Haut! Auch radioaktive Strahlung stellt kein Problem dar. Allerdings ist Bärtierchen nicht gleich Bärtierchen. Es gibt ca. 1000 verschiedene Arten, die alle andere Talente und anderes Aussehen haben. Abgesehen von seinen vielen Namensbrüdern hat es auch noch andere Verwandte: , die Fadenwürmer. Diese Kreatur lebt in Süßgewässern und in tropischen Gebieten, sie ist ein Parasit und kann auch uns Menschen befallen. 

Bärtierchen häuten sich übrigens wie Schlangen. Eine wesentliche Gefahr für die Tiere ist, eine lange Zeit ohne jegliche Befeuchtung zu leben. Wenn dieser Fall eintritt und sie in Gefahr geraten auszutrocknen, erstarren sie und halten so extreme Temperaturen aus. Bärtierchen ernähren sich von kleinen Tieren, aber die hauptsächliche Nahrung sind Pflanzenzellen, die ihnen quasi überall zur Verfügung stehen. Sie selbst haben keine natürlichen Feinde, nur der Mensch kann ihnen durch die Umweltverschmutzung und die Zerstörung ihres Lebensraumes gefährlich werden.